Erster Frühlingstag im Nebel

Schon um 11.30 Uhr ging es raus in den Wald, auch wenn das Regenwetter hier in Selb nicht gerade sehr einladend war. Meiner Prognose entsprechend sah es aber in Schirnding schon ganz anders aus und die milde, leicht neblige Luft war sehr angenehm. Mittlerweile sind die Wege größtenteils von Schnee und Eis befreit, nur an den durch die Höhenlage bedingten kühleren Stellen lässt die Kraft der Sonne noch auf sich warten.

Überall taut es jetzt, die Gräben füllen sich und Molly war begeistert, endlich mal wieder im Wasser toben zu können. Man merkt ihr an, dass sie sich in ihre „Kindheit“ (das erste Lebensjahr) zurückversetzt fühlt und es sichtlich genießt, in den Wäldern rund um den Buchbrunnen mit uns herumtoben zu können. Ich kann es aber auch schon nicht mehr abwarten, bis endlich der Frühling mit geballter Kraft hier Einzug hält, die letzten Schneeflächen dahinschmelzen und wenige Wochen später die ersten Pilze aus dem Boden spriesen.

Unser Weg führte einmal rund herum im Kreis und nach ca. 75 Minuten kamen wir wieder am Parkplatz an, wo unser Auto stand. Bedingt durch die nebligen Lichtverhältnisse war das Fotografieren heute eine ganz besondere Herausforderung, aber einige Fotos sind trotzdem ganz gut gelungen. Hier eine Auswahl vom Tage…

Wir warten auf den Frühling

Am Wochenende waren Molly und ich wieder unterwegs und das Wetter war dabei wenig prickelnd. Es soll endlich Frühling werden – in diesem Jahr wohl mehr Spätling. Molly’s momentane Lieblingsbeschäftigung, was wohl mit diesem Sauwetter zu tun hat, ist der beobachtende Blick aus dem Fenster. Dabei unterstütze ich sie nach der Arbeit dann auch immer…

P. S. Die Berichte vom Wochenende folgen noch…

Kahlschlag – die Zweite…

Das Wetter war zwar wieder einmal wenig einladend, aber Molly in ihrem schönen Fell stört das nicht – was dann für mich automatisch heisst: das hat mich auch nicht zu stören 😉

Ich wusste ja bereits durch meine Ausflügen vor einigen Wochen, dass mich vermutlich ein Bild der Verwüstung erwarten würde, aber die Schlammwüste, die während der Forstarbeiten im nahegelegenen Waldstück entstand, lässt sich mit Worten kaum mehr beschreiben. In den vergangenen Jahren waren dies die ergiebigsten Sammelgründe für alle Arten von Speisepilzen, aber das dürfte sich angesichts des massiven Kahlschlags erledigt haben. Ich bin ja nur froh, dass ich mir bereits in den letzten zwei Jahren alternative Waldabschnitte ausgespäht habe, denn sonst würde es mich wirklich deprimieren. Wenn in diesem Waldstück wieder Pilze wachsen, dürfte ich bereits im Rentenalter sein.

Anbei eine Auswahl der Fotos des Tages…