Am Valentinstag am Hirschsprung

Erika, Molly und ich machten uns trotz -6° Celsius auf den Weg ins Wellerthal, doch an der gewohnten Stelle war aufgrund der Schneemassen keine Parkmöglichkeit und wir mussten weiter als geplant fahren. Dies stellte sich im Nachhinein als die bessere Wahl heraus, weil sich neben einem weitaus besseren Parkplatz auch ein neuer Wegabschnitt auftat, den wir bisher noch nicht bewandert hatten.

Entlang der Eger ging es in Richtung Hirschsprung, wo ein historisches Wasserkraftwerk an die Blütezeit der Industrie im Fichtelgebirge erinnert. Zeitweise zeigte sich sogar die Sonne und tauchte die Schneelandschaft in ein wunderbares Licht, überall glitzerte es und man sehnt den bevorstehenden Frühling herbei.

Vereinzelt kann man schon erkennen, dass es nicht mehr all zu lange dauern kann, bis das Tauwetter beginnt – ich habe zumindest tunlichst darauf geachtet, dass sich Molly nicht auf das einladende Eis begab, dass eben doch schon an manchen Stellen sehr dünn oder sogar aufgebrochen ist.

Die schönsten Fotos des heutigen Tages folgen hier…

Winterwald mit Nikon D60

Auch heute haben wir wieder das wunderbare Winterwetter genutzt, um mit Molly auf die Piste zu gehen. Das war für mich die passende Gelegenheit, um meine Neuerwerbung ausgiebig zu testen.

Teilweise liegt in den Wäldern rund um Selb mittlerweile eine Schneeschicht von 50 cm und Molly nutzt diese Schneeflächen für ausgiebige Schneebäder, bei denen sie auch versucht durch die Schneedecke zu „schwimmen“ – ein wirklich lustiger Anblick…

Lange kann man sich derzeit aber nicht im Wald aufhalten, weil der hohe Schnee, die niedrigen Temperaturen und die kontinuierlichen Schneefälle wirklich sehr an den Kräften zerren. Auch jetzt schneit es schon wieder und noch ist kein Ende in Sicht – aber das hat ein richtiger Winter eben so an sich und ich freue mich darüber.

Hier also nun die ersten Fotos, die mit der Nikon D60 und dem Nikon AF-S 55-200 mm Objektiv (VR-Kit) geschossen wurden…

Alternativ zum Vergleich die Fotos, die mit der Canon EOS 400D und einem Sigma Aspherical 28-200 mm Objektiv eingefangen wurden…

Im Winter am Buchbrunn

Die Wälder rund um Schirnding sind einfach die Schönsten. Ob Sommer, Herbst, Winter oder Frühling – hier kann man Kraft tanken und sich wirklich erholen. Kaum eine Menschenseele ist hier unterwegs und wenn man dann doch mal jemand trifft, freut man sich dennoch. Warum? Weil es meistens „Freaks“ sind, so auch heute, als wir den Schlittenhunde-Führer wieder trafen, der uns im Herbst fast über den Haufen fuhr (siehe diese Geschichte). Seine Hunde sind in dieser Jahreszeit natürlich voll in ihrem Element.

Wir waren nur eine knappe Stunde unterwegs, aber es war unbeschreiblich schön. Die milde Luft, gedämpfte Geräusche, nur unterbrochen durch das Vogelgezwitscher und der ganze Wald liegt unter einer großen Portion Puderzucker versteckt. Ich denke, dass ich schon seit vielen Jahren keinen so schönen Winter mehr erlebt habe – fühle mich geradezu zurückversetzt in die 1980er, als ich in diesem Wald als Kind unterwegs war.

Molly genoss es natürlich auch, wie man auf den Fotos sehen kann. Sie liebt den Schnee, springt darin herum wie von der Tarantel gestochen und steckt ihre Nase ganz tief ins kalte Weiß. Trotzdem freue ich mich schon wieder auf den Frühling – unser erster Frühling mit der kleinen Dame. Wenn es erst mal zu tauen beginnt, die ersten Flächen wieder „in Farbe“ zu sehen sind, ist der Sommer nicht mehr weit entfernt.

Hier nun die schönsten Aufnahmen des heutigen Tages…