Wir warten auf den Frühling

Am Wochenende waren Molly und ich wieder unterwegs und das Wetter war dabei wenig prickelnd. Es soll endlich Frühling werden – in diesem Jahr wohl mehr Spätling. Molly’s momentane Lieblingsbeschäftigung, was wohl mit diesem Sauwetter zu tun hat, ist der beobachtende Blick aus dem Fenster. Dabei unterstütze ich sie nach der Arbeit dann auch immer…

P. S. Die Berichte vom Wochenende folgen noch…

Kahlschlag – die Zweite…

Das Wetter war zwar wieder einmal wenig einladend, aber Molly in ihrem schönen Fell stört das nicht – was dann für mich automatisch heisst: das hat mich auch nicht zu stören 😉

Ich wusste ja bereits durch meine Ausflügen vor einigen Wochen, dass mich vermutlich ein Bild der Verwüstung erwarten würde, aber die Schlammwüste, die während der Forstarbeiten im nahegelegenen Waldstück entstand, lässt sich mit Worten kaum mehr beschreiben. In den vergangenen Jahren waren dies die ergiebigsten Sammelgründe für alle Arten von Speisepilzen, aber das dürfte sich angesichts des massiven Kahlschlags erledigt haben. Ich bin ja nur froh, dass ich mir bereits in den letzten zwei Jahren alternative Waldabschnitte ausgespäht habe, denn sonst würde es mich wirklich deprimieren. Wenn in diesem Waldstück wieder Pilze wachsen, dürfte ich bereits im Rentenalter sein.

Anbei eine Auswahl der Fotos des Tages…

Räuber & Räuber

Die Sonntage machen in den letzten zwei Wochen ihrem Namen wirklich alle Ehre – perfekter Sonnenschein, erträgliche Temperaturen und in den Wäldern ein Spiel aus Licht und Schatten, wie es schöner nicht sein könnte.

Unsere Tour begann um 12.30 Uhr und führte uns durch das Wellertal – wie sollte es auch anders sein, sind die verschneiten Wege hier doch momentan am besten zu passieren und auch macht es die variable Streckenführung einfach interessanter. Molly und ich waren ca. zwei Kilometer gewandert, als ich einen Waldräuber aufschreckte – leider hatte ich meine Kamera zu diesem Zeitpunkt nicht auf „Bereitschaft“. Ich beschloss also mit Molly entlang der Fährte ein Stück weit in den Wald zu laufen, was sich aber sogleich erübrigte, weil sich Meister Reinecke noch einmal im Abstand von ca. 100 Metern zeigte. Und so konnte ich dann doch noch einige Fotos vom roten Räuber im Schnee ergattern. Molly zeigte sich unbeeindruckt und unternahm nicht mal den Versuch, den Fuchs in die Flucht zu schlagen. So zog er dann nach einigen neugierigen Blicken in meine Richtung von dannen…

Die heutige Wanderung dauerte ca. 90 Minuten und war unbeschreiblich schön. Insgesamt habe ich ca. 450 Fotos geschossen und es fiel wirklich schwer, eine passende Auswahl zu treffen, aber ich denke, dass es mir ganz gut gelungen ist. Hier also die schönsten Impressionen des Tages…