Erste Agility-Übungen

Erika hat heute einige Hindernisse gezimmert und begann mit unserer kleinen Dame die ersten Agility-Übungen. Die meisten Hunde sind erst einmal sehr skeptisch, wenn sie vor der Kletterwand stehen – nicht so unsere Molly. Ohne Leine, einfach auf Anweisung läuft sie die Kletterwand hoch, springt über die Hürden und das in einem Tempo, dass einem der Wind um die Ohren pfeift.

Als nächstes steht nun der Bau der Wippe, eines Tunnels und die Platzierung eines Slalom-Parcours auf dem Programm und wenn Molly in diesem Tempo weiter macht, wird es nur wenige Wochen dauern, bis wir zum ersten Turnier fahren können. Einfach nur unglaublich, mit welcher Leichtigkeit und Eleganz sie das alles macht. Sie ist eben wirklich Frl. Pfiffikus, so wie es Rita damals ganz treffend feststellte.

An dieser Stelle ein ganz herzliches Danke, Danke, Danke an unsere liebe Rita Brockmann vom Zwinger Sam-Weide (www.sam-weide.de) für eine so tolle Hündin, die wir nie wieder loslassen werden…

Wir 3 & der Bunker

Auf unserem gemeinsamen Weg durch die Wälder rund um Schirnding stiessen wir heute auf einen Bunker aus dem 2. Weltkrieg – leider nicht mehr begehbar. Mir war in den letzten Wochen schon öfter mal dieser seltsame Hügel aufgefallen, aber heute stach mir ein „Stein“ ins Auge, dessen rechtwinkligen Kanten so gar nicht ins Konzept „Naturstein“ passten. Nachdem sich Erika auch nicht sicher war, ob es sich dabei um Beton oder verwitterten Stein handelt, habe ich den Hügel mal erklettert und entdeckte die ehemalige Luftzufuhr. Natürlich war Molly auch wieder in vorderster Front mit von der Partie, denn schließlich gab es da etwas Neues zu erkunden…

Wir wanderten gute zwei Stunden durch die Wälder, unterbrochen von einer Brotzeit am Buchbrunnen, bei der wir die herrliche Natur und das schöne Wetter auf uns einwirken ließen. So müssen Frühlingstage sein – ganz ohne Stress, mildes Wetter, ein leichter Wind und unterwegs mit Menschen, die man mag. Oh, Hunde die man mag nicht zu vergessen… 😉

Nächstes Wochenende geht es dann nach Abhorn und im Anschluss nach Reichenbach und die Meute wird vereint toben. Erika und ich können es schon gar nicht mehr abwarten, weil es auch im letzten Jahr einfach nur grandios war. Und ich werde dann wahrscheinlich wieder Grillmeister spielen, schön Steaks und Roster zubereiten. Was Roster sind? Nun ja, das wusste ich bis letztes Jahr auch noch nicht, weil ich so schlecht Ostdeutsch spreche, aber ihr könnt ja mal googlen…

Hier die Aufnahmen des Tages – Galerie 1 von mir.

Galerie 2 von Erika. Mit zwei Kameras macht das alles viel mehr Spaß, weil jeder seinen Fokus auf andere Motive ausrichtet…

Es grünt und blüht & ein Jubiläum

Molly und ich waren ab 11.30 Uhr unterwegs und haben eine ausgiebige Wanderung unternommen, denn heute ist ein ganz besonderer Tag: Molly ist nun seit einem Jahr bei uns – gestern vor einem Jahr haben wir sie aus Abhorn geholt und heute vor einem Jahr war ich zum ersten Mal mit ihr in unserem Garten unterwegs. Wie schnell die Zeit vergeht und vor allem: was wir schon alles erlebt haben in diesem einen Jahr. Wir möchten sie nicht mehr missen, unser kleines, wildes, tapferes, treues Bordermädchen.

Zuerst ging es zu einem Waldteich, den Molly für ihr erstes Bad des Tages nutzte und bei dem ich einige schöne Motive knipsen konnte. Die Frösche haben schon abgelaicht und bewachen nun die Laichballen und in wenigen Wochen sollten die ersten Kaulquappen schlüpfen.

Auch die Fische sind aus ihrem „Winterschlaf“ erwacht und es platscht an allen Ecken und Enden. Erste Pilze trauen sich an die Oberfläche, aber noch immer hatte ich kein Glück was Morcheln betrifft – werde aber die Augen weiter offen halten, denn es kann nur noch eine Frage weniger Tage sein.

Unser Weg führte uns über zwei Stunden quer durch das Wellertal, abseits der durch Nordic Walker belaufenen Hauptwege und Molly tobte sich richtig schön aus. Wir beide genießen immer diese Ruhe und tanken viel Kraft. Etwas seltsames entdeckte ich dann bei einem abgesägten Baum – eine rote, schleimige Masse, die wie Erbrochenes stank – was auch immer das ist, es roch bestialisch.

Ich halte es augenscheinlich erst mal nicht für einen Pilz, aber vielleicht finde ich in einem befreundeten Forum mehr heraus.

Molly war dann von der zweiten Option baden zu gehen sehr angetan, nutztes diese auch, aber eine quakende Stockente ließ sie dann innehalten und in Alarmstellung gehen.

Es war ein herrlicher Tag, der nicht schöner hätte sein können: strahlender Sonnenschein, ein wunderbares Licht- und Schattenspiel, zwitschernde Vögel und meine kleine Borderdame, die das Toben im  Wald genoss. Hier nun also die schönsten Aufnahmen des heutigen Tages…